Das Projekt wird gefördert durch
Das Berufswahl-SIEGEL Sachsen-Anhalt
Eine Initiative der Wirtschafts- und Sozialpartner des Landes Sachsen-Anhalt
Das Berufswahl-SIEGEL ist ein Zertifikat für Schulen, die ihre Schülerinnen und Schüler in vorbildlicher Weise auf die Berufs- und Arbeitswelt vorbereiten. Es wird in allen Bundesländern verliehen. Die SIEGEL-Akteure in Sachsen-Anhalt engagieren sich seit vielen Jahren im bundesweiten Netzwerk Berufswahl-SIEGEL. Dieses Netzwerk fördert den Erfahrungsaustausch zwischen den Regionen und die Erarbeitung gemeinsamer Leitlinien und Standards. Die Koordination des Netzwerkes liegt in den Händen von SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland.
In Sachsen-Anhalt wird das Berufswahl-SIEGEL als Initiative der Wirtschafts- und Sozialpartner des Landes umgesetzt. Das Berufswahl-SIEGEL ist als Instrument in die Konzeption zur systematischen Berufsorientierung in Sachsen-Anhalt eingebunden. Der gegenseitige Bezug der verschiedenen berufsorientierenden Angebote soll für die Nutzerinnen und Nutzer sichtbar sein.
Projektträger ist die Ausbildungsverbund Olefinpartner gGmbH Schkopau.
Ziele:
- Das Berufswahl-SIEGEL ist ein Instrument zur Qualitätsentwicklung der beruflichen Orientierung durch Selbst- und Fremdevaluation. Es unterstützt und systematisiert die Schulentwicklung im Bereich der beruflichen Orientierung.
- Die vom Netzwerk Berufswahl-SIEGEL entwickelten bundesweit einheitlichen Standards für die Zertifizierung werden in Sachsen-Anhalt umgesetzt.
- Die Zertifizierung mit dem Berufswahl-SIEGEL schafft eine öffentliche Anerkennung schulischer Leistungen in der beruflichen Orientierung.
- Gute Beispiele von Schulen werden mit dem Ziel der Nachnutzung verbreitet.
- Das Berufswahl-SIEGEL unterstützt Schulen bei der Kooperation mit Unternehmen.
- In SIEGEL-Schulen werden die Jugendlichen individuell und zielorientiert auf die Arbeitswelt vorbereitet. Der Übergang von der Schule in Beruf, Studium und Arbeit wird systematisch begleitet.
- Das Berufswahl-SIEGEL kann dazu beitragen, die Quote von vorzeitigen Lösungen von Ausbildungsverträgen zu senken.
Einzelne Schritte:
- schriftlicher Aufruf zur Teilnahme an der Erstzertifizierung
- schriftliche Information zur Teilnahme an der Rezertifizierung
- schriftliche Bewerbung der Schulen auf Grundlage eines Fragenkataloges
- Bewertung der eingereichten Bewerbungen durch die Jury anhand von Qualitätskriterien
- Vor-Ort-Audits an Schulen durch die Jury (Befragung von Lehrkräften und Schülern/Schülerinnen, Sichtung der Dokumentation)
- Beschluss zur Verleihung des Berufswahl-SIEGEL durch die Jury
- öffentliche Verleihung des Berufswahl-SIEGEL
Mit dem schriftlichen Aufruf startet zu Beginn des Schuljahres das Verfahren zur Zertifizierung von Schulen mit vorbildlicher Berufsorientierung in einem zweistufigen Verfahren:
- Stufe: schriftliche Bewerbung mit einem standardisierten Bewerbungsformular
- Stufe: Vor-Ort-Audit an der Schule
Antragsberechtigt sind allgemeinbildende Schulen der Sekundarstufen I und II in jeweils festgelegten Landkreisen und Städten. (Siehe „Fragen & Info“)
Die SIEGEL-Schulen, bei denen das Zertifikat im aktuellen Schuljahr ausläuft, werden für die Rezertifizierung gesondert angeschrieben.
Alle schriftlichen Bewerbungsunterlagen werden durch eine externe Jury bewertet. Entsprechend einer festgelegten Bewertungsmatrix werden die Schulen für das Audit ausgewählt. Die Bewertungskriterien sind veröffentlicht (Siehe „Fragen & Info“)
Nach erfolgreichem Audit wird das Berufswahl-SIEGEL befristet für drei Jahre verliehen. Danach muss das SIEGEL durch eine Rezertifizierung verteidigt werden. Bei erfolgreicher Verteidigung gilt das Zertifikat weitere sechs Jahre.
Am Verfahren können sich Sekundarschulen, Gesamtschulen, Gemeinschaftsschulen, Gymnasien und Förderschulen beteiligen.
Die Ausschreibung für die Erstzertifizierung wird für die Schulen eines jeden Landkreises alle drei Schuljahre ermöglicht. Die Schulen werden angeschrieben.
Auf dieser Internetseite werden die Landkreise in jedem Schuljahr aktualisiert.
Schuljahr 2022/23
Schuljahr 2023/24
Schuljahr 2024/25
Die Jury vereinigt externen Sachverstand der Berufsorientierung aus den verschiedensten Blickwinkeln in einer ausgewogenen Zusammensetzung. Es wirken ca. 45 Personen mit (nachfolgend alphabetisch):
- Agenturen für Arbeit und Regionaldirektion Sachsen-Anhalt/Thüringen
- Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt
- BAL, Leuna
- BVH Gesellschaft für angewandte Bildung und Sozialforschung Salzwedel
- Bildungszentrum für Beruf und Wirtschaft, Wittenberg
- DGB
- Handwerkskammer Halle (Saale)
- Handwerkskammer Magdeburg
- Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau
- Industrie- und Handelskammer Magdeburg
- Netzwerk Schule Wirtschaft Sachsen-Anhalt
- Landeselternrat
- Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulqualität
- Landesschulamt
- Landesschülerrat
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Sachsen-Anhalt
- Ministerium für Bildung Sachsen-Anhalt
- Unternehmen: Avacon, DB Bahnbau Gruppe, Infra Leuna, Kulturmagazin zeitzonline, Mibrag, SKET Magdeburg, Stadtwerke Halle, SYNTHOS Schkopau, TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland
- Projektträger: Ausbildungsverbund Olefinpartner gGmbH (AVO)
ANNETTE ESCHNER
Projektleiterin
Tel:+49 3461 – 49 25 53
Mobil: +49 163 4176813
Ausbildungsverbund Olefinpartner gGmbH
Value Park, Gebäude G4, Trainingcenter
06258 Schkopau
Neuigkeiten und Absichten
Über Berufswahl-SIEGEL Sachsen-Anhalt
Neueste Beiträge
- Jetzt um das Berufswahl-SIEGEL bewerben! Workshop nutzen! 9. Oktober 2024
- Die Gemeinschaft der SIEGEL-Schulen in Sachsen-Anhalt wächst weiter 5. Juni 2024
- Feierliche Vergabe der Berufswahl-SIEGEL 2024 15. Mai 2024
- Bewerbungsfrist abgelaufen 21. Dezember 2023
- 11 Schulen aus Sachsen-Anhalt mit dem Berufswahl-SIEGEL ausgezeichnet 26. Juni 2023
Archive
Laudatio zur Erstzertifizierung von
Felix Schopf
Laudatio zur 1. Rezertifizierung von
Kevin Kaiser
Laudatio zur 2. Rezertifizierung von
Petra Grimm-Benne
Zertifizierte Schulen im Land Sachsen-Anhalt
Zertifizierte Schulen
Stendal
- Sekundarschule „A. Diesterweg“ Stendal
- Sekundarschule Bismark
Altmarkkreis Salzwedel
- Förderschule „J.H. Pestalozzi“ Salzwedel
Jerichower Land
- Gemeinschaftsschule „Am Park“ Möckern
- Sekundarschule „Fritz Heicke“ Gommern
- Förderschule "Dr. Theodor Neubauer" Burg
Bördekreis
- Förderschule Bördeschule Klein Oschersleben
- Gemeinschaftsschule Wanzleben
- Sekundarschule „Marie Gerike“ Haldensleben
- Gemeinschaftsschule "Gottfried Wilhelm Leibniz" Wolmirstedt
- Professor-Friedrich-Förster-Gymnasium Haldensleben
- Gemeinschaftsschule "A.S. Puschkin" Oschersleben
- Gemeinschaftsschule Am Diesterwegring Oschersleben
Stadt Magdeburg
- Gemeinschaftsschule „Thomas Müntzer“ Magdeburg
- Förderschule Salzmannschule Magdeburg
- Gemeinschaftsschule „Thomas Mann“ Magdeburg
- Evangelische Sekundarschule Magdeburg
- IGS „Willy Brandt“ Magdeburg
- Förderschule Regenbogenschule Magdeburg
Harz
- Förderschule "Pestalozzi" Wernigerode
- Petri-Sekundarschule Schwanebeck
- Förderschule "Marianne Buggenhagen" Ilsenburg
- Förderschule "Albert Schweitzer" Halberstadt
Salzlandkreis
- Sekundarschule Seelandschule Nachterstedt
- Sekundarschule „Johann Gottfried Herder“ Calbe
- Gemeinschaftsschule Schulzentrum Stadt Könnern
- Förderschule „J. H. Pestalozzi “ Schönebeck
- Förderschule „Pestalozzi“ Aschersleben
- Gemeinschaftsschule "Adam Olearius" Aschersleben
- Förderschule "Otto Dorn" Bernburg
- Sekundarschule "Campus Technicus" Bernburg
- Förderschule Katharinenschule Schneidlingen
Anhalt-Bitterfeld
- Sekundarschule "Adolph Diesterweg" Roitzsch
- Sekundarschule „Helene Lange“ Bitterfeld
- Sekundarschule Raguhn
- Sekundarschule I Wolfen-Nord
- Förderschule „Erich Kästner“ Bitterfeld-Wolfen
- Gemeinschaftsschule „J.F. Walkhoff“ Gröbzig
- Förderschule "Dr. Samuel Hahnemann" Köthen
- IGS Freie Schule Anhalt Köthen
- Förderschule Am Heidetor Zerbst
Stadt Dessau-Roßlau
- Gemeinschaftsschule „Zoberberg“ Dessau-Roßlau
- Sekundarschule "An der Biethe" Dessau-Roßlau
- Sekundarschule Friedensschule Dessau-Roßlau
Wittenberg
- Sekundarschule Annaburg
- Gemeinschaftsschule Friedrichstadt Wittenberg
- Förderschule "Pestalozzi" Wittenberg
- Förderschule „An der Lindenallee“ Gräfenhainichen
- Sekundarschule Jessen-Nord
- Gymnasium Jessen
- Paul-Gerhardt-Gymnasium Gräfenhainichen
- Lucas-Cranach-Gymnasium Wittenberg
Mansfeld Südharz
- Förderzentrum „J.-H. Pestalozzi“ Sangerhausen
- Sekundarschule Benndorf
- Förderschule Waldschule Hettstedt
Saalekreis
- Sekundarschule „Saale-Elster-Auen“ Schkopau
- Gemeinschaftsschule „J.G Borlach“ Bad Dürrenberg
- Sekundarschule „Albrecht Dürer“ Merseburg
- Sekundarschule „An der Doppelkapelle“ Landsberg
- Gemeinschaftsschule "Würdetal" Teutschenthal
Stadt Halle (Saale)
- KGS „Wilhelm v. Humboldt“ Halle
- Sekundarschule "Sankt Mauritius" Halle
- Förderschule "Schule des Lebens -Helen Keller" Halle
- Gemeinschaftsschule „Heinrich Heine“ Halle
- IGS Saaleschule für (H)alle
- IGS "Marguerite Friedlaender" Halle
Burgenlandkreis
- Sekundarschule Bad Bibra
- Sekundarschule „Alexander v. Humboldt“ Naumburg
- Domgymnasium Naumburg
- Sekundarschule Elsteraue
- Förderschule "Pestalozzi" Weißenfels
Mit Ende des Schuljahres 2023/2024 sind 71 Schulen zertifiziert
davon sind:
- 40 Sekundarschulen/ Gemeinschaftsschulen
- 21 Förderschulen
- 5 Gesamtschulen
- 5 Gymnasien
Zertifizierung im Schuljahr 2024/2025
Hier sind in Kürze der neue Aufruf und die Bewerbungsformulare für das Schuljahr 2023/2024 abrufbar.
Im Schuljahr 2024/2025 können sich Gymnasien, Sekundarschulen, Gesamtschulen, Gemeinschaftsschulen und Förderschulen in den Landkreisen Wittenberg, Anhalt-Bitterfeld, Saalekreis, Burgenlandkreis sowie den Städten Halle( Saale) und Dessau-Roßlau um das Erstzertifikat Berufswahl-SIEGEL bewerben.
Die Bewerbungsunterlagen und die Terminplanung für das Schuljahr 2024/2025 werden in Kürze veröffentlicht.
Hier geht es zum Bewerbungsformular der Erstzertifizierung.
Laden Sie hier das Bewerbungsformular für
die 1. Rezertifizierung
Laden Sie hier das Bewerbungsformular für die 2. Rezertifizierung
Laden Sie hier das Bewerbungsformular für die 3. Rezertifizierung
Für 19 Schulen in Sachsen-Anhalt steht eine Rezertifizierung an. Alle betreffenden Schulen werden vom Projektträger angeschrieben.
Terminplanung im Schuljahr 2024/2025
17. September 2024: Ausschreibungsstart
22. Oktober 2024 in Halle: Antragsworkshop
bis 21. November 2024: Einreichen der Bewerbungsunterlagen
Februar bis April 2025: Audits an den Schulen
17. Juni 2025 in Magdeburg: Verleihung der Berufswahl-SIEGEL
Die Bewerbungsunterlagen werden elektronisch eingereicht an E-Mail:
annetteeschner@avoinfo.de
Bis spätestens 21.11.2024.
Sie erhalten nach Eingang Ihrer Bewerbung eine Eingangsbestätigung.
Für inhaltliche oder organisatorische Fragen steht Ihnen folgende Ansprechpartnerin zur Verfügung:
Annette Eschner
Projektleiterin Berufswahl-SIEGEL Sachsen-Anhalt
Tel.: +49 3461 – 49 25 53 oder Mobil: +49 163 4176813
Wichtiger Hinweis:
Alle Schulen, die sich bewerben können erhalten schriftlich den Aufruf zur Beteiligung.
Den Schulen wird hier ein zentraler Workshop zum Berufswahl-SIEGEL angeboten.
Neuer Termin Antragsworkshop: 22.10.2024 in Halle
von 14:00 bis 16:00 Uhr, Handwerkskammer Halle, Hans-Sachs-Saal, Gräfestraße 24, 06110 Halle.
Häufige Fragen / Information / Kontakt
Häufige Fragen
Für Schülerinnen und Schüler:
- unterstützter Übergang in Ausbildung, Studium bzw. Arbeit
- Steigerung von Selbstständigkeit und Eigenverantwortung
- bessere Wahrnehmung der eigenen Kompetenzen
Für Lehrkräfte
- Arbeitserleichterung durch einen strukturellen Rahmen für die berufliche Orientierung
- Anregungen und Ideen für neue Maßnahmen der beruflichen Orientierung
- Eigene Weiterentwicklung durch Erfahrung im außerschulischen Bereich
- Stärkung der Arbeitszufriedenheit und der Wahrnehmung der eigenen Kompetenzen
Für Unternehmen
- höhere Ausbildungsreife der Schulabgänger/innen
- motivierter, qualifizierter Nachwuchs (Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit)
- regionale Vernetzung mit schulischen Partnern
- Positives Feedback durch soziales und schulisches Engagement
Für Eltern
- Anleitung und Hilfestellung zur Stärkung der beruflichen Orientierung der eigenen Kinder
- Unterstützung des Entscheidungsprozesses der eigenen Kinder
- Transparenz bezüglich der Anforderungen an Schulabgänger/innen
- mittel- und langfristige finanzielle Entlastung
Für Schulleitungen
- kostenloses Selbstmonitoring
- Effektivität und Effizienz durch Systematisierung der beruflichen Orientierung
- Arbeitserleichterung durch Dokumentation von Prozessabläufen
- Attraktivität der Schule für Lehrkräfte, Schüler/innen und Eltern
- gezielter Austausch mit anderen Schulen und regionalen Institutionen
- langfristige Sicherung des Erfolgs von Maßnahmen zur beruflichen Orientierung
häufigste Motivation der Schulen zur Beteiligung:
- Bestätigung der eigenen Leistung in der beruflichen Orientierung und Sichtbarmachung nach außen
- Anregung zur interne Reflexion in der Schule
- externe Sicht auf die Schule ausdrücklich gewünscht
- Feedbacks sehr wichtig
- Eltern schauen nach Schulen mit Schwerpunkt Berufsorientierung
- Würdigung der Schulen durch feierliche Vergabe der SIEGEL-Zertifikate
Schulform:
alle Allgemeinbildenden Schulen der Sekundarstufe I und II
- Gymnasien
- Sekundarschulen
- Gemeinschaftsschulen
- Gesamtschulen
- Förderschulen
Region:
Die Antragsregion ändert sich jährlich. Weiterlesen unter dem Unterpunkt „Beteiligung“: HIER
Alle in Frage kommenden Schulen werden angeschrieben.
Die Zertifizierung erfolgt in zwei Stufen:
- In der ersten Stufe bewerben sich die Schulen schriftlich unter Verwendung vorgegebener Bewerbungsformulare. Die Unterlagen bieten den Schulen die Möglichkeit einer Bestandsaufnahme der eigenen Aktivitäten zur beruflichen Orientierung. So wird eine interne Transparenz über bestehende Angebote geschaffen. Die Bewerbungsunterlagen sind so gefasst, dass jede Schule Anregungen zu einer systematischen Berufsorientierung finden kann. Das strukturierte Bewerbungsverfahren ermöglicht der Jury die Vergleichbarkeit zwischen den Schulen.
- Die eingereichten Unterlagen der Schulen werden durch eine externe Jury nach definierten und veröffentlichten Kriterien bewertet. Schulen, die nachvollziehbare und in sich schlüssige Unterlagen eingereicht haben, werden dann durch die Jury für die zweite Stufe des Verfahrens – die Vor-Ort-Audits – ausgewählt.
Die Jury setzt sich aus Fachleuten zusammen, die aus unterschiedlichen Bereichen des öffentlichen Lebens kommen, insbesondere des Arbeitsmarktes und des Ausbildungsmarktes. Verschiedene Unternehmen, die Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern, Verbände und Gewerkschaften, die Agentur für Arbeit, das Landesschulamt, das Bildungsministerium, das Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung, der Landeselternrat sowie der Landesschülerrat haben Vertreterinnen und Vertreter in die Jury entsandt.
- In den Vor-Ort-Audits an den Schulen werden die Angaben in Gesprächen mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften überprüft.
- Bei erfolgreich verlaufendem Prozess wird am Ende des Schuljahres das Berufswahl-SIEGEL im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung öffentlich verliehen.
Mithilfe der Ausschreibungsunterlagen können sich die Schulen in der jeweiligen Antragsregion um das Zertifikat Berufswahl-SIEGEL bewerben.
Voraussetzung: An jeder Schule, die sich bewerben möchte, muss mindestens eine Abgangsklasse die Schule zum Zeitpunkt der Bewerbung bereits beendet haben. (Das betrifft insbesondere Schulen in freier Trägerschaft.)
Die Spezifika der einzelnen Schulformen werden durch die Jury angemessen berücksichtigt.
Das Berufswahl-SIEGEL wird zunächst für drei Jahre verliehen. Danach muss es verteidigt werden und gilt nach erfolgreicher Rezertifizierung für weitere sechs Jahre.
Das Erstzertifikat Berufswahl-SIEGEL wird zunächst für drei Jahre verliehen. Danach muss es verteidigt werden und gilt nach erfolgreicher Rezertifizierung für weitere sechs Jahre.
Die Antragsregion für die Rezertifizierung ist nicht immer mit der für die Erstzertifizierung identisch. Alle in Frage kommenden Schulen werden jedoch rechtzeitig durch den Projektträger AVO gGmbH angeschrieben und zur Einreichung der Unterlagen aufgefordert.
Das Verfahren läuft mit der1. Stufe (Bewerbung) und der 2. Stufe (Audit) genauso ab wie das der Erstzertifizierung. Der Fragekatalog ist jedoch unterschiedlich.
Beteiligt sich eine Schule nicht an der Rezertifizierung, läuft das Zertifikat automatisch mit der ausgewiesenen Frist aus.
Die Themenstruktur in den Bewerbungsformularen für die Erstbewerbung und die Rezertifizierung ist identisch:
- Innerschulische Organisation der Berufs- und Studienorientierung
- Begleitung und Förderung der Jugendlichen im Berufsorientierungsprozess
- Kooperationen und Netzwerke
Diese drei Themenkomplexe sind mit jeweiligen Fragen untersetzt. Diese sind für die Erstzertifizierung und die Rezertifizierung unterschiedlich.
Die Bewerbungsunterlagen werden elektronisch eingereicht an E-Mail:
annetteeschner@avoinfo.de
Sie erhalten nach Eingang Ihrer Bewerbung eine Eingangsbestätigung.
Für inhaltliche oder organisatorische Fragen steht Ihnen folgende Ansprechpartnerin zur Verfügung:
Annette Eschner
Projektleiterin Berufswahl-SIEGEL Sachsen-Anhalt
Tel.: +49 3461 – 49 25 53 oder Mobil: +49 163 4176813
Wichtiger Hinweis:
Alle Schulen, die sich bewerben können, erhalten schriftlich den Aufruf zur Beteiligung.
Die Schulen erhalten zudem eine Einladung zum Workshop Berufswahl-SIEGEL, der jährlich im Herbst stattfindet.
Die Bewertung Ihrer Bewerbung erfolgt durch die Jury nach verbindlicher Bewertungsmatrix:
- in den Lesungen (1. Stufe)
- im vor-Ort-Audit an der Schule (2. Stufe)
- Beschluss der Jury über alle Zertifizierungen
Die Bewertungskriterien:
- Kriterien für die Erstzertifizierung
- Kriterien für die Rezertifizierung
An SIEGEL-Schulen gehört die berufliche Orientierung selbstverständlich zum Unterricht. Dabei werden den jungen Menschen fundierte Kenntnisse über Wirtschaft, Arbeit und Beruf vermittelt. Die Schülerinnen und Schüler an SIEGEL-Schulen haben betriebliche Abläufe und Berufsbilder schon vor dem Start in Ausbildung oder Beruf erlebt – durch Praktika und Schülerprojekte. SIEGEL-Schulen verfügen über ein Netzwerk, in dem sie mit Unternehmen, Bildungsträgern und der Berufsberatung gute Berufs- und Studienorientierung umsetzen. An den SIEGEL-Schulen werden die Eltern aktiv in die berufliche Orientierung einbezogen und als Begleiter ihres Kindes ernst genommen.
Eine SIEGEL-Schule handelt nachhaltig: Sie überprüft den Erfolg ihrer Aktivitäten der beruflichen Orientierung und entwickelt sich weiter.
Berufliche Orientierung
In Sachsen-Anhalt sind Sekundarschulen, Gemeinschaftsschulen, Gesamtschulen, Gymnasien und Förderschulen in das Verfahren Berufswahl-SIEGEL einbezogen.
Laut Empfehlung der KMK wird unter Beruflicher Orientierung einen Prozess verstanden, der in der Schule einsetzt und bis zum Einmünden in Ausbildung, Studium und Beruf verläuft. Berufliche Orientierung ist ein übergeordneter Begriff, unter dem alle Synonyme der Berufs- und Studienorientierung gefasst werden:
- die Orientierung auf klassische Berufsausbildung
- die Studienorientierung
- die tatsächliche Berufswahl am Arbeitsmarkt
- eine Tätigkeitsorientierung
Jede Schule muss selbst überprüfen, welche Schwerpunkte auf die eigene Schulform passen.
Wichtig ist, dass in der Reflexion der schulischen Angebote jeweils die gesamte Schülerschaft abgebildet wird.
Berufswahlkompetenz
Kompetent für die Berufswahl sind Jugendliche dann, wenn sie sich selbst gut kennen, genügend über den angestrebten Beruf wissen und beides einander zuordnen können. Diese Kompetenz ist das Ergebnis einen individuellen Prozesses, der unterschiedlich verläuft und auch differenzierte Unterstützung erfordert.
Arbeitsmarkt
Unter Arbeitsmarkt verstehen wir den sogenannten ersten Arbeitsmarkt, den Bereich der Wirtschaft, in dem Arbeitsangebot (Arbeitsstellenangebote und Ausbildungsangebote) und Arbeitsnachfrage (Arbeits- und Ausbildungssuchende) zusammentreffen. Der zweite Arbeitsmarkt umfasst Beschäftigungsverhältnisse für Menschen, die zur Zeit nicht in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden können und deren Beschäftigungsverhältnis deshalb subventioniert wird.
Bezogen auf das Berufswahl-SIEGEL ist vorrangig der erste Arbeitsmarkt gemeint.
Tipps zur Berufsorientierung
Bildung und ein guter Schulabschluss sind heute mehr denn je eine wichtige Voraussetzung für eine berufliche Ausbildung und für Erfolg im Erwerbsleben. Zur Vorbereitung auf das Berufsleben brauchen die Jugendlichen die Unterstützung der Schule, der Eltern und weiterer an der Berufsorientierung Beteiligter.
Eine gute allgemeine Bildung ist heute mehr denn je eine wichtige Voraussetzung für eine
berufliche Ausbildung und für Erfolg im Erwerbsleben. Zur Vorbereitung auf das Berufsleben
brauchen die Jugendlichen Unterstützung der Schule, der Eltern und weiterer an der Berufsorientierung Beteiligter.
Bildung und ein guter Schulabschluss sind heute mehr denn je eine wichtige Voraussetzung für eine berufliche Ausbildung und für Erfolg im Erwerbsleben. Zur Vorbereitung auf das Berufsleben brauchen die Jugendlichen die Unterstützung der Schule, der Eltern und weiterer an der Berufsorientierung Beteiligter.
Zu den Leitlinien zur Berufs- und Studienorientierung an den Gymnasien in Sachsen-Anhalt
ANNETTE ESCHNER
Projektleiterin
Tel: +49 3461 – 49 25 53
Mobil: +49 163 4176813
Ausbildungsverbund Olefinpartner gGmbH
Value Park, Gebäude G4, Trainingcenter
06258 Schkopau